Die Tyramid-Signalverstärkung (TSA) ist der vielseitigste und effektivste Weg, um die Intensität des Fluoreszenzsignals zu verstärken, der in der Immunhistochemie (IHC, IHC), Immunzytochemie (ICC) und Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) verwendet wird. Das TSA-Verfahren basiert auf der Fähigkeit von Meerrettichperoxidase (HRP) in Anwesenheit von geringen Konzentrationen an Wasserstoffperoxid, ein markiertes Tyramin enthaltendes Substrat in ein oxidiertes, hochreaktives freies Radikal umzuwandeln, das sich kovalent an die Tyrosinreste von lokalisierten Proteinmolekülen bindet Daneben.

Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren erhöht die TSA-Methode die Empfindlichkeit des Immunfluoreszenznachweises von Zielmolekülen um mehr als das 100-fache und eignet sich daher besonders zum Nachweis von Zielmolekülen mit niedriger Konzentration. Bei Anwendungen, bei denen keine erhöhte Nachweisempfindlichkeit erforderlich ist, erlaubt es TSA die Antikörper- oder Sondenkonzentrationen ohne Verlust der Signalintensität erheblich reduzieren und dadurch die Hintergrundfärbung aufgrund von Kreuzreaktivität oder unspezifischer Bindung von Antikörpern reduzieren.

Da die Bindung der Tyramid-Markierung kovalent ist, können Tyramide verschiedener Farbstoffe in mehreren aufeinanderfolgenden Runden der TSA-Färbung verwendet werden, um mehrere Ziele in derselben Probe nachzuweisen.

Wir bieten vollständige Spektren von fluoreszierenden Tyramid-Konjugaten an, die für immunchemische und andere Anwendungen geeignet sind.